Junge Menschen gestalten die Zukunft: Street Art im öffentlichen Raum
„NACH OBEN KEIN ENDE“ versteht sich als Filmkunstprojekt und Videoinstallation, das in 3 Episoden die Geschichte einer jungen Frau erzählt, die sich auf der Suche nach Entschleunigung und Selbstfürsorge auf einen Kuraufenthalt ins Salzkammergut begibt.
Der Luftkurort Altaussee wird dabei zum Motiv eines Gedankenexperiments für eine mögliche nahe Zukunft, in der Großinvestoren vollkommen dereguliert ihre turbokapitalistischen Tourismus-Fantasien ausleben und das Salzkammergut zum letzten Rückzugsort der Superreichen wird.
„NACH OBEN KEIN ENDE“ entwickelt sich zum anti-utopischen Kammerspiel, das den Versuch formuliert, den idyllischen Heimatfilm als »trope« zu dekonstruieren und ins Zeitgenössische zu übersetzen.
»Was passiert, wenn die Heimat zur Ware – der Lebensort zur Postkarte, das alpenländische Idyll als Wellnessversprechen hinaus in die Welt exportiert wird?«
Ziele und Nachhaltigkeit
„NACH OBEN KEIN ENDE“ soll zum Diskurs über die Auswirkungen des Hypertourismus und der damit einhergehenden Kommerzialisierung und Verwertung der Landschaft beitragen. Ein öffentlicher Dialog über innovative Formen des Tourismus, der in weiterer Folge die kommunalen Entwicklungen dahin- gehend beeinflusst, soll angestoßen werden.
Künstler*innen: Anna Sophia Rußmann, Kilian Immervoll, Pipi Fröstl, Manuel Riegler
Projektverantwortliche: Anna Sophia Rußmann, Kilian Immervoll
Projektleitung Salzkammergut 2024: Sonja Zobel, Petra Zechmeister
Programmlinie: KULTUR IM FLUSS