Mensch und Natur im Wechselspiel
Ein Geflecht aus Holzlatten bildet eine Hausform. Die Natur wird sich seiner bemächtigen, Pflanzen und Tiere werden dieses Haus einziehen. Das Holz wird verwittern, die Bewohner*innen von St. Konrad werden bestimmen, ob oder ab welchem Verwitterungsgrad diese Skulptur wieder entfernt werden soll.
„Die Menschheit wächst, sie lebt in Symbiose mit der Natur. Wo der Mensch sich ausbreitet, muss die Natur weichen oder sich verändern. Das richtige Maß der Naturnutzung wird immer Thema bleiben.
Die Natur wird sich dieser Skulptur bemächtigen, ein Schauspiel verdichtenden Lebens beginnt: Fauna und Flora werden sich nach und nach ansiedeln, werden IHR Haus für sich erobern und besetzen. Es entsteht ein kleinräumiges Ökosystem, das nach den Plänen und Gesetzen der Natur funktionieren wird. Die Natur hat Zeit, keine Termine, keine Öffnungszeiten, kein Ende. Der Mensch bleibt draußen als stiller Beobachter.“
Herbert Egger
Projektleitung Salzkammergut 2024: Petra Zechmeister