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Building the New (Arbeitstitel)

Jänner & September 2024

Building The New ist ein genre- und generationenübergreifendes Symposion, das biennal im Salzkammergut stattfinden soll. BTN ist ein Laboratorium, wo sich Theorie und Praxis zur Anwendung und Wissensproduktion verknüpfen. Building The New ist eine experimen-telle Denkwerkstatt zur gesellschaftspolitischen Bedeutung von Baukultur, den Zusammenhängen von Architektur, Landschaft und Tradition.

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Mehr über das Programm

“It is Crunch-time”, sagt die Ökonomin und Mitglied des “Club of Rome” Maja Göpel, und meint damit die drei Cs: Climate, COVID, Conflict! Unter diesen uns alle betreffenden Aspekten soll Hallstatt als Best Practice Beispiel über die Region hinaus der Zukunft des Bauens dienen.

Building The New ist ein genre- und generationenübergreifendes Symposion, das biennal im Salzkammergut stattfinden soll. BTN ist ein Laboratorium, wo sich Theorie und Praxis zur Anwendung und Wissensproduktion verknüpfen. Building The New ist eine experimentelle Denkwerkstatt zur gesellschaftspolitischen Bedeutung von Baukultur, den Zusammenhängen von Architektur, Landschaft und Tradition. Wie Menschen bauen, Bauten benutzen, Bestehendes modernisieren, welche Kunst sie schaffen, welche Musik sie hören, wie sie tanzen, sich kleiden, konsumieren und kommunizieren sind wesentlich. Anspruchsvolle Architektur und Nachhaltigkeit stehen nicht im Widerspruch, sondern provozieren innovative Antworten auf Ökologie und Topografie. Building The New denkt Baukultur zukunftsverträglich und spekulativ, multinational und regional, analogisch und differenziell. Soziale Aspekte, kulturelle und wirtschaftliche Herausforderungen bilden die Basis für zukünftige Allianzen, um handlungsfähige Ideen zu generieren.

BAUKULTUR_Tourismus und Tradition

Das Salzkammergut ist geprägt von Geschichte(n) und seiner Landschaft. Sie sind identitätsstiftend für seine Bewohner*innen. Entscheidungen zwischen Overtourism oder nachhaltigem Tourismus von Morgen betreffen die gesamte Region. Tourismus von Morgen fordert Wertschätzung gegenüber der Landschaft, der Baukultur und einen mitverantwortlichen Umgang mit sich ständig verändernden Rahmenbedingungen. Tourismus ist nicht Konsum, sondern ein Lern- und Bildungsprozess, der nicht nur vergnüglich, sondern auch reichhaltigen Benefit verspricht. Tourismus von Morgen ist eine Bewusstseinskultur, die sich mit Arbeitsmethoden beschäftigt, Permanentes verändert und Zukunftsverträglichkeit für eine Region, eine Nation, eine gemeinsame Welt im Fokus hält.

Protagonist*innen: Internationale und regionale Expert*innen analysieren und (feld-)erforschen die Zusammenhänge und Schnittstellen von Baukultur, identitätsstiftender und alltagsstrukturierender Tradition. Sie kommen aus der Architektur, Ökologie, Philosophie, Soziologie, den Bereichen der Geisteswissenschaften sowie der bildenden wie der darstellenden Kunst. Sie sind Aktivist*innen für einen Paradigmenwechsel mit allen Sinnen und veranschaulichen, was darunter verstanden werden kann: Auf der Basis von Wissenschaft bis Kunst, vom Slow Food bis zu traditionellen Riten und Gebräuchen werden die möglichen Zusammenhänge und Auswirkungen für Landschaft und Tourismus experimentell erforscht, wegweisende Perspektiven und kreative Ansätze entwickelt. 

Austragungsort: Exemplarisch für die ganze Region soll Hallstatt zum inspirierenden Zentrum regionaler und internationaler Vernetzung und des interdisziplinären Austausch werden. Hallstatt wird zur Bühne, wo sich Theorie und Praxis zur Anwendung und Wissensproduktion verknüpfen, um zukünftige Synergien und Allianzen zu bilden. An Spielorten wie dem Salzberg, der HTL oder dem Kulturhaus wird Baukultur in den Fokus von öffentlichem und privatem Interesse gestellt – der Tradition verpflichtet, der Region verbunden und zeitgenössisch interpretiert.

Formate:

Über vier Tage werden repräsentative Fragestellungen und Probleme mittels theatraler, performativer, klassischer und nicht-konventioneller Formate mit hoher kommunikativer Bandbreite bearbeitet. Quintessenziell, investigativ und humorvoll können derlei Formate multiple Zielgruppen ansprechen, das Vertraute und Angstmachende am Land und das Fremde im Vertrauten aufspüren.


Kurator*innen: Marie-Therese Harnoncourt-Fuchs und Sabine Kienzer 
Projektleitung: art:phalanx – Agentur für Kultur und Urbanität
Projektleitung Salzkammergut 2024: Eva Mair
Programmlinie: GLOBALOKAL – Building the New